Hesekiel 26:11-18 Hoffnung für Alle (HFA)

11. Die Pferde zertrampeln den Boden in deinen Gassen, die Reiter metzeln alle deine Einwohner mit ihren Schwertern nieder. Die Steinsäulen, die du verehrt hast und die dich schützen sollten, versinken in den Trümmern.

12. Die Feinde plündern deine Schätze und deine Handelsgüter. Sie brechen deine Mauern ab und reißen deine prächtigen Häuser nieder. Die Steine, die Balken und den ganzen Schutt werfen sie ins Meer.

13. Ich sorge dafür, dass deine lauten Lieder verstummen, und auch vom Harfenspiel hört man nichts mehr.

14. Ich mache dich zu einem kahlen Felsen, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Nie wieder sollst du aufgebaut werden! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort, und ich werde es halten.

15. Die Inseln erbeben, wenn du mit lautem Getöse zusammenfällst. Ihre Bewohner zittern, wenn sie die Schlachtrufe der Mörder und das Stöhnen der Sterbenden hören.

16. Die Herrscher der Küstenvölker steigen von ihrem Thron herunter. Sie legen ihre prächtigen Mäntel und ihre bunten Gewänder ab. Der Schreck lässt sie nicht los, sie kauern voller Entsetzen auf der Erde und hören nicht mehr auf zu zittern.

17. Dann stimmen sie ein Klagelied über dich an und singen:›Ach, nun liegst du in Trümmern,Festung an der Küste, ruhmreiche Stadt!Das Meer gehörte dir,deine Nachbarn mussten sich vor dir fürchten.

18. Auf den Inseln ringsum herrscht Entsetzen,alle zittern vor Schreck über dein grausames Ende.‹

Hesekiel 26