Apostelgeschichte 8:11-27-28 Hoffnung für Alle (HFA)

11. Sie standen ganz in seinem Bann, weil er sie jahrelang mit seinen Zauberkünsten beeinflusst hatte.

12. Aber nun glaubten viele an die rettende Botschaft von Gottes neuer Welt und von Jesus Christus, wie Philippus es ihnen verkündet hatte. Männer und Frauen ließen sich taufen,

13. unter ihnen auch der Zauberer Simon. Nach seiner Taufe begleitete er Philippus überallhin und sah dabei voller Staunen die großen Zeichen und Wunder, die geschahen.

14. Als nun die Apostel in Jerusalem davon hörten, dass die Leute in Samaria Gottes Botschaft angenommen hatten, schickten sie Petrus und Johannes dorthin.

15. Die beiden Apostel kamen nach Samaria und beteten für die Gläubigen, dass Gott ihnen seinen Heiligen Geist schenken möge.

16. Denn bisher hatte keiner von ihnen den Geist empfangen, obwohl sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden waren.

17. Als ihnen aber die Apostel die Hände auflegten, empfingen sie den Heiligen Geist.

18. Simon hatte gesehen, dass den Gläubigen der Heilige Geist gegeben wurde, als die Apostel ihnen die Hände auflegten. Da bot er Petrus und Johannes Geld an

19. und sagte: »Verhelft auch mir dazu, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist bekommt.«

20. Doch Petrus wies ihn zurecht: »Fahr zur Hölle mit deinem Geld! Denkst du wirklich, dass man Gottes Geschenk kaufen kann?

21. Für dich gibt es Gottes Gaben nicht, denn du bist ihm gegenüber nicht aufrichtig.

22. Bereu deine Bosheit, und kehr um zu Gott! Bitte ihn, dass er dir diese abscheulichen Gedanken vergibt.

23. Denn ich sehe, dass du voller Gift und Galle bist. Du bist in deiner Schuld gefangen.«

24. Da rief Simon erschrocken: »Betet für mich, damit mir erspart bleibt, was ihr mir angedroht habt!«

25. Nachdem sie in Samaria gepredigt hatten, dass Jesus der Herr ist, kehrten Petrus und Johannes nach Jerusalem zurück. Unterwegs verkündeten sie auch in vielen Dörfern Samariens die rettende Botschaft von Jesus.

26. Ein Engel des Herrn forderte Philippus auf: »Geh in Richtung Süden, und zwar auf die einsame Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt.«

27-28. Philippus machte sich sofort auf den Weg.Zur selben Zeit war auf dieser Straße auch ein Mann aus Äthiopien mit seinem Wagen unterwegs. Er war ein Hofbeamter der Königin von Äthiopien, die den Titel Kandake führte, und verwaltete ihr Vermögen. Eben kehrte er von Jerusalem zurück, wo er als Pilger im Tempel Gott angebetet hatte. Während der Fahrt las er im Buch des Propheten Jesaja.

Apostelgeschichte 8