35. dann wandte er sich an die Versammelten: »Ihr Männer von Israel, seid vorsichtig und überlegt euch genau, was ihr gegen diese Leute unternehmt.
36. Schon früher glaubten manche Männer, etwas Besonderes zu sein, wie Theudas zum Beispiel. Etwa vierhundert Männer konnte er als Anhänger gewinnen. Aber er wurde getötet, und von seinen Leuten ist keiner mehr zu finden. Niemand spricht mehr von ihnen.
37. Zur Zeit der Volkszählung unternahm Judas aus Galiläa einen Aufstand. Viele Leute schlossen sich ihm an. Aber auch er kam um, und von seiner Bewegung spricht kein Mensch mehr.
38. Deshalb rate ich euch: Lasst diese Männer in Ruhe! Wenn es ihre eigenen Ideen und Taten sind, für die sie sich einsetzen, werden sie scheitern.
39. Steht aber Gott dahinter, könnt ihr ohnehin nichts dagegen unternehmen. Oder wollt ihr als Leute dastehen, die gegen Gott kämpfen?«Das überzeugte alle.
40. Man rief die Apostel wieder herein, ließ sie auspeitschen und verbot ihnen noch einmal, von Jesus zu reden. Dann wurden sie freigelassen.
41. Die Apostel aber verließen den Hohen Rat voller Freude darüber, dass Gott sie dazu auserwählt hatte, für Jesus Verachtung und Schmerzen zu ertragen.
42. Sie lehrten weiter jeden Tag öffentlich im Tempel und auch in Häusern und verkündeten, dass Jesus der Christus ist, der schon lange erwartete Retter.