5. Mose 25:6-19 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Der erste Sohn, den sie dann zur Welt bringt, soll als Sohn des Verstorbenen gelten, damit sein Name in Israel weiterlebt.

7. Will aber der Bruder seine Schwägerin nicht heiraten, dann soll sie zu den führenden Männern gehen, die am Stadttor Gericht halten. Sie soll sagen: »Mein Schwager weigert sich, mich zu heiraten. Er will nicht dafür sorgen, dass der Name seines Bruders weiterlebt.«

8. Die führenden Männer der Stadt sollen ihn rufen und ihn zur Rede stellen. Bleibt er bei seiner Ablehnung,

9. dann soll seine Schwägerin ihm dort vor den führenden Männern einen Schuh ausziehen, ihm ins Gesicht spucken und sagen: »So behandelt man jemanden, der die Familie seines Bruders nicht am Leben erhalten will.«

10. Ganz Israel soll es erfahren und ihn und seine Familie von da an »Barfüßer« nennen.

11. Wenn zwei Männer sich schlagen und die Frau des Unterlegenen kommt ihrem Mann zu Hilfe und greift dem anderen an die Geschlechtsteile,

12. soll man ihr ohne Mitleid die Hand abhauen.

13. Steckt euch nicht zwei verschieden schwere Gewichtssteine in die Tasche, um beim Wiegen zu betrügen!

14. Haltet in eurem Haus nicht zwei verschieden große Getreidemaße bereit!

15. Benutzt die richtigen Gewichtssteine und Getreidemaße! Dann werdet ihr lange in dem Land leben, das der Herr, euer Gott, euch gibt.

16. Denn er verabscheut jeden, der andere betrügt.

17. Vergesst nicht, was euch die Amalekiter angetan haben, als ihr aus Ägypten gekommen seid!

18. Sie haben eure Erschöpfung ausgenutzt und euch von hinten überfallen. Ohne jede Ehrfurcht vor Gott haben sie die Schwachen am Ende eures Zuges getötet.

19. Denkt daran, sie zu bestrafen, wenn ihr in dem Land wohnt, das der Herr, euer Gott, euch für immer schenkt. Sobald der Herr dafür gesorgt hat, dass ihr nicht mehr ringsum von Feinden bedroht seid, sollt ihr jede Spur von den Amalekitern auslöschen!

5. Mose 25