14. Erkennen sie dann aber ihre Sünde, sollen sie einen jungen Stier zum heiligen Zelt bringen.
15. Dort legen die führenden Männer Israels ihre Hände auf den Kopf des Tieres und schlachten es.
16. Der Hohepriester bringt etwas von dem Blut in das heilige Zelt,
17. taucht seinen Finger hinein und sprengt siebenmal etwas davon gegen den Vorhang zum Allerheiligsten.
18. Anschließend streicht er Blut an die Hörner des Räucheropferaltars im heiligen Zelt. Alles restliche Blut gießt er draußen an den Fuß des Brandopferaltars beim Zelteingang.
19-20. Dann entnimmt er dem Stier alles Fett und geht dabei genauso vor wie bei dem Opfer für die Schuld des Priesters. Er verbrennt alles Fett auf dem Brandopferaltar. So soll der Priester das Volk mit mir, dem Herrn, versöhnen, und ich werde ihnen die Schuld vergeben.
21. Was von dem Stier übrig bleibt, muss — wie beim Sündopfer für den Priester — aus dem Lager gebracht und verbrannt werden. Dies ist das Sündopfer für das Volk.«
22. »Wenn das Oberhaupt eines Stammes unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt und so Schuld auf sich lädt,
23. dann soll er, sobald ihm seine Sünde bewusst wird, einen fehlerlosen Ziegenbock als Opfer darbringen.
24. Er legt seine Hand auf den Kopf des Bockes und schlachtet ihn dort, wo auch die Tiere für das Brandopfer geschlachtet werden: am Eingang des Heiligtums. Dies ist ein Sündopfer.
25. Der Priester taucht seinen Finger in das Blut des Ziegenbocks und streicht es an die Hörner des Brandopferaltars. Das restliche Blut gießt er an den Fuß des Altars.
26. Alles Fett des Tieres verbrennt er wie beim Dankopfer auf dem Altar. So versöhnt er das Oberhaupt des Stammes mit mir, dem Herrn, und ich werde seine Schuld vergeben.«
27. »Wenn sonst jemand unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt und so Schuld auf sich lädt,