2. Samuel 3:3-18 Hoffnung für Alle (HFA)

3. Danach kam Kilab, seine Mutter war Abigajil aus Karmel, die Witwe Nabals.Der dritte Sohn war Absalom, seine Mutter hieß Maacha und war eine Tochter Talmais, des Königs von Geschur.

4. Der vierte Sohn hieß Adonija, seine Mutter war Haggit.Der fünfte war Schefatja, seine Mutter hieß Abital.

5. Jitream, der sechste, war der Sohn von Davids Frau Egla.Diese sechs Söhne wurden in Hebron geboren.

6. Während des Krieges zwischen Isch-Boschet und David hielt Abner treu zum Königshaus Sauls.

7. Eines Tages aber stellte Isch-Boschet Abner zur Rede, weil er mit einer Nebenfrau des verstorbenen Königs Saul geschlafen hatte. Die Frau hieß Rizpa und war eine Tochter Ajjas.

8. Abner wurde wütend und beschimpfte Isch-Boschet: »Was denkst du eigentlich, wer ich bin? Ein Verräter, der zum Stamm Juda hält? Die ganze Zeit schon kämpfe ich mit aller Kraft für das Königshaus deines Vaters, ich helfe seinen Verwandten und Freunden. Dich habe ich beschützt, damit du David nicht in die Hände fällst. Und was ist der Dank? Wegen einer Frauengeschichte führst du dich nun so auf!

11. Isch-Boschet brachte kein Wort mehr heraus, denn er hatte große Angst vor Abner.

12. Abner schickte Boten zu David und ließ ihm sagen: »Ich weiß so gut wie du, wem die Herrschaft über unser Land zusteht. Darum mache ich dir einen Vorschlag: Verbünde dich mit mir! Ich stelle mich auf deine Seite und sorge dafür, dass ganz Israel dich als König anerkennt.«

13. »Gut«, antwortete David, »ich werde mich mit dir verbünden, doch nur unter einer Bedingung: Du musst mir meine Frau Michal, die Tochter Sauls, mitbringen. Sonst verhandle ich nicht mit dir.«

14. Zugleich sandte David Boten zu Sauls Sohn Isch-Boschet mit der Forderung: »Gib mir meine Frau Michal zurück! Ich habe für sie einen Brautpreis bezahlt: die Vorhäute von hundert Philistern.«

15. Isch-Boschet ließ Michal von ihrem zweiten Mann Paltiël, einem Sohn Lajischs, wegholen.

16. Der Mann konnte sich aber nicht von ihr trennen. Weinend lief er ihr nach bis Bahurim. Schließlich fuhr Abner ihn an: »Geh endlich zurück!« Da erst kehrte er um.

17. Abner hatte vorher mit den Ältesten Israels eine Unterredung gehabt und ihnen gesagt: »Ihr wolltet doch schon lange, dass David euer König wird.

18. Jetzt ist der Augenblick zum Handeln gekommen! Der Herr selbst hat ja versprochen: ›Durch meinen Diener David will ich mein Volk aus der Gewalt der Philister und aller anderen Feinde befreien.‹«

2. Samuel 3