1. Der Herr sprach zu Mose: »Geh noch einmal zum Pharao, und sag ihm: Der Herr, der Gott der Hebräer, verlangt, dass du sein Volk freilässt; es soll ihm dienen!
2. Wenn du die Israeliten weiter festhältst und dich weigerst, sie ziehen zu lassen,
3. bekommst du seine mächtige Hand zu spüren: Er wird eine schlimme Seuche unter euren Viehherden ausbrechen lassen, die Pferde, Esel, Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen dahinrafft.
4. Und auch hier wird er zwischen euch und den Israeliten unterscheiden: Ihr Vieh wird er verschonen, kein einziges Tier werden sie verlieren.
5. Bereits morgen kommt der Zeitpunkt, an dem der Herr die Viehpest ausbrechen lässt!«
6. Am nächsten Morgen machte der Herr seine Drohung wahr: Das Vieh der Ägypter begann zu sterben, doch die Israeliten verloren kein einziges Tier.
34-35. Als der Pharao sah, dass das Unwetter vorüber war, änderte er seinen Entschluss und blieb starrsinnig, ebenso seine Beamten. Er weigerte sich, die Israeliten ziehen zu lassen, und lud so weiter Schuld auf sich. Genau so hatte es Mose im Auftrag des Herrn vorausgesagt.