2. Mose 16:7-25 Hoffnung für Alle (HFA)

7. und morgen früh werdet ihr seine Macht und Herrlichkeit sehen. Er hat eure Vorwürfe gehört. Denn mit eurem Klagen lehnt ihr euch nicht gegen uns auf, sondern gegen ihn!

8. Trotzdem wird er euch abends Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot genug. Er hat gehört, wie ihr ihn anklagt! Euer Murren richtet sich ja nicht gegen uns, sondern gegen den Herrn!«

9. Mose beauftragte Aaron: »Ruf die ganze Gemeinschaft der Israeliten zusammen! Sie sollen vor den Herrn treten, denn er hat ihre Vorwürfe gehört.«

10. Aaron richtete dies den Israeliten aus. Als sie sich versammelt hatten und zur Wüste hinüberschauten, erschien von dort die Herrlichkeit des Herrn in einer Wolke.

11. Der Herr sprach zu Mose:

12. »Ich habe die Klagen der Israeliten gehört. Darum sag ihnen: Heute Abend werdet ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh so viel Brot, wie ihr braucht. Daran werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin!«

13. Am selben Abend zogen Schwärme von Wachteln heran und ließen sich überall im Lager nieder. Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager.

14. Als er verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif.

15. Die Israeliten entdeckten sie und fragten sich: »Was ist das bloß?« Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Mose erklärte ihnen: »Dies ist das Brot, das euch der Herr zu essen gibt.

16. Der Herr hat angeordnet: Jeder von euch soll so viel sammeln, wie er für seine Familie braucht, ein Krug von zweieinhalb Litern für jede Person, die in seinem Zelt lebt.«

17. Die Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger.

18. Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zu viel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel, wie er brauchte.

19. Mose befahl: »Hebt nichts davon bis zum nächsten Morgen auf!«

20. Einige Israeliten aber hielten sich nicht daran und ließen etwas übrig. Am nächsten Morgen war es voller Würmer und stank. Mose wurde zornig auf sie.

21. So lasen die Israeliten jeden Morgen die Körner auf, jeder so viel, wie er zum Essen brauchte. Später, wenn es heiß wurde, schmolz der Rest am Boden und verschwand.

22. Als sie am sechsten Tag die eingesammelte Nahrung zubereiten wollten, war es doppelt so viel wie sonst — fünf Liter für jeden. Die führenden Männer Israels gingen zu Mose und berichteten ihm davon.

23. Mose erklärte ihnen: »Der Herr hat angeordnet: Morgen sollt ihr den Sabbat feiern, den Ruhetag, der ganz dem Herrn geweiht ist. Backt heute aus den Körnern Brot, oder kocht sie, ganz wie ihr wollt. Was übrig bleibt, hebt für morgen auf!«

24. Das taten die Israeliten. Und diesmal war die Speise nicht verdorben wie sonst und enthielt auch keine Würmer.

25. Mose befahl: »Esst heute, was von gestern übrig ist, denn heute halten wir den Ruhetag, der dem Herrn geweiht ist. In der Wüste werdet ihr nichts finden!

2. Mose 16