2. Chronik 36:9-17 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Jojachin wurde mit 18 Jahren König und regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. Er tat, was der Herr verabscheute.

10. Schon im darauf folgenden Frühling ließ König Nebukadnezar ihn gefangen nehmen und nach Babylon bringen. Auch die kostbaren Gegenstände aus dem Tempel nahm er mit. Nebukadnezar ernannte Jojachins Onkel Zedekia zum neuen König.

11. Zedekia wurde mit 21 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem.

12. Er tat, was der Herr, sein Gott, verabscheute. Vom Propheten Jeremia, der ihn im Auftrag des Herrn warnte, ließ er sich nichts sagen.

13. Zedekia lehnte sich gegen König Nebukadnezar auf, obwohl er ihm vor Gott einen Treueeid hatte leisten müssen. Hartnäckig widersetzte er sich dem Herrn und kehrte nicht zu ihm zurück.

14. Aber auch die obersten Priester und das Volk luden immer mehr Schuld auf sich. Sie übernahmen die heidnischen Bräuche der Nachbarvölker und entweihten sogar den Tempel des Herrn in Jerusalem, von dem der Herr gesagt hatte: »Hier will ich für immer wohnen.«

15. Immer wieder sandte der Herr, der Gott ihrer Vorfahren, seine Boten zu ihnen und ließ sie warnen; denn er wollte sein Volk und seinen Tempel vor Unheil bewahren.

16. Doch die Judäer verspotteten Gottes Propheten nur. Verächtlich lachten sie über ihre Botschaft, bis der Herr so zornig auf sein Volk wurde, dass es für sie keine Rettung mehr gab.

17. Er ließ König Nebukadnezar von Babylonien mit seinem Heer in Juda einfallen. Die Babylonier brachten alle jungen Judäer mit dem Schwert um, sie verfolgten sie sogar bis in den Tempel. Nebukadnezar verschonte niemanden, weder die jungen Männer und Frauen noch die Alten und Greise. Der Herr gab sie alle in seine Gewalt.

2. Chronik 36