2. Chronik 21:5-14 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Joram wurde mit 32 Jahren König und regierte acht Jahre in Jerusalem.

6. Er war mit einer Tochter Ahabs verheiratet und folgte in allem dem schlechten Vorbild seines Schwiegervaters. Er verehrte Götzen so wie die Könige von Israel und tat, was der Herr verabscheute.

7. Doch der Herr wollte das Königshaus David nicht vernichten, weil er sich an den Bund hielt, den er mit David geschlossen hatte. Er hatte ihm versprochen: »Immer wird einer deiner Nachkommen König von Juda sein.«

8. Während Jorams Regierungszeit sagten sich die Edomiter von der Herrschaft Judas los und ernannten einen eigenen König.

9. Da rückte König Joram mit seinen Offizieren und Streitwagen gegen sie aus. Doch die edomitischen Truppen umzingelten sie. In der folgenden Nacht gelang es den Eingeschlossenen zwar, die Reihen der Edomiter zu durchbrechen.

10. Trotzdem konnte sich Edom von der Herrschaft Judas befreien und ist bis heute unabhängig geblieben. Zur selben Zeit lehnte sich auch Libna gegen Juda auf und machte sich unabhängig. Dies alles geschah, weil Joram den Herrn, den Gott seiner Vorfahren, verlassen hatte.

11. Er baute die Heiligtümer auf den Hügeln Judas wieder auf und verleitete die Einwohner Jerusalems dazu, dem Herrn untreu zu werden. Ganz Juda verführte er zum Götzendienst.

12. Da erhielt er vom Propheten Elia einen Brief, in dem stand:»So spricht der Herr, der Gott deines Vorfahren David: ›Du bist nicht dem Vorbild deines Vaters Joschafat und deines Großvaters Asa, des Königs von Juda, gefolgt.

13. Du hast den gleichen Weg eingeschlagen wie die Könige von Israel. Die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda hast du zum Götzendienst verführt, so wie die Familie Ahabs ihn treibt. Aber damit nicht genug: Deine Brüder hast du umgebracht, die doch alle viel besser waren als du!

14. Darum werde ich, der Herr, großes Unheil über dein Volk, deine Söhne und deine Frauen bringen. Deinen ganzen Besitz nehme ich dir weg.

2. Chronik 21