2. Chronik 1:8-18 Hoffnung für Alle (HFA)

8. Salomo antwortete: »Schon meinem Vater David hast du sehr viel Gutes getan. Und nun hast du mich zu seinem Nachfolger gemacht.

9. Du lässt mich ein Volk regieren, das man weder zählen noch erfassen kann. Herr, mein Gott, so bitte ich dich nun, dass du die Zusage erfüllst, die du meinem Vater David gegeben hast!

10. Gib mir Weisheit und Verständnis, damit ich dieses große Volk richtig führen kann. Denn wie sollte ich sonst gerechte Urteile sprechen können?«

11. Da sagte Gott zu Salomo: »Ich freue mich, dass du dir nicht großen Besitz, Geld oder Ansehen gewünscht hast, auch nicht den Tod deiner Feinde oder ein langes Leben. Du hast mich um Weisheit und Verständnis gebeten, weil du mein Volk richtig führen willst, über das ich dich zum König eingesetzt habe.

12. Du sollst erhalten, worum du mich gebeten hast: Weisheit und Verständnis. Aber ich will dir auch so viel Besitz, Geld und Ansehen geben, wie es kein König vor dir hatte und auch keiner nach dir haben wird.«

13. Am nächsten Tag verließ Salomo den Hügel bei Gibeon, wo das heilige Zelt stand, er kehrte nach Jerusalem zurück und regierte wieder über sein Volk.

14. Salomo besaß 1 400 Streitwagen und 12 000 Pferde. Teils brachte er sie in den eigens dafür erbauten Städten unter, teils am königlichen Hof in Jerusalem.

15. Silber und Gold waren zu Salomos Zeiten in Jerusalem so gewöhnlich wie Steine, und das kostbare Zedernholz gab es in so großen Mengen wie das Holz der Maulbeerfeigenbäume im jüdischen Hügelland.

16. Salomo kaufte seine Pferde in Ägypten und in Zilizien, wo seine Händler sie abholten und gleich bezahlten.

17. Auch Streitwagen kaufte Salomo in Ägypten. Für einen Wagen bezahlte er 600 Silberstücke, für ein Pferd 150 Silberstücke. Seine Händler belieferten auch die Könige der Hetiter und der Syrer.

18. Salomo beschloss, einen Tempel für den Herrn und einen Königspalast zu bauen.

2. Chronik 1