4. Plötzlich stürzten die mageren sich auf die dicken Kühe und verschlangen sie. Der Pharao wachte auf,
5. schlief aber sofort wieder ein und hatte einen zweiten Traum: Sieben volle, reife Ähren wuchsen an einem Halm.
6. Danach wuchsen sieben kümmerliche Ähren, die vom heißen Wüstenwind verdorrt waren.
7. Die dürren fielen über die vollen her und fraßen sie auf. Der Pharao erwachte und merkte, dass es nur ein Traum gewesen war.
8. Aber auch am nächsten Morgen ließen die Träume ihn nicht los. Beunruhigt rief er alle Wahrsager und Gelehrten Ägyptens zu sich. Er erzählte ihnen, was er geträumt hatte, aber keiner konnte es deuten.
9. Da meldete sich der Mundschenk beim König: »Heute muss ich mich an ein Unrecht erinnern, das ich begangen habe.
30-31. Aber danach kommen sieben Jahre Hungersnot. Dann ist der Überfluss schnell vergessen, der Hunger wird das Land auszehren.
32. Dass du sogar zwei Träume hattest, zeigt dir: Gott hat dies fest beschlossen!
33. Darum empfehle ich dir, einen klugen Mann zu suchen, der fähig ist, ganz Ägypten zu regieren.
34. Setz noch weitere Verwalter ein, die in den fruchtbaren Jahren ein Fünftel der Ernte als Steuern erheben.
35. Den Ertrag sollen sie in den Städten in Kornspeichern sammeln, damit er dir zur Verfügung steht.