1. Mose 39:5-23 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Von da an ließ der Herr bei Potifar alles besonders gut gelingen. Die Arbeiten im Haus waren erfolgreich, es gab eine gute Ernte, und die Viehherden vergrößerten sich.

6. Potifars Vertrauen wuchs: Er ließ Josef freie Hand und kümmerte sich selbst um nichts mehr, außer um seine eigenen Speisen.Josef sah sehr gut aus.

7. Das bemerkte auch Potifars Frau. »Schlaf mit mir!«, forderte sie ihn auf.

8. Aber Josef weigerte sich: »Mein Herr braucht sich im Haus um nichts zu kümmern — alles hat er mir anvertraut.

9. Ich habe genauso viel Macht wie er. Nur dich hat er mir vorenthalten, weil du seine Frau bist. Wie könnte ich da ein so großes Unrecht tun und gegen Gott sündigen?«

10. Potifars Frau ließ nicht locker. Jeden Tag redete sie auf Josef ein, er aber hörte nicht darauf und ließ sich nicht von ihr verführen.

11. Einmal kam Josef ins Haus, um wie gewöhnlich seine Arbeit zu tun. Von den Sklaven war gerade niemand anwesend.

12. Da packte sie ihn am Gewand. »Komm mit mir ins Bett!«, drängte sie. Josef riss sich los, ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh nach draußen.

15. Da lief er schnell davon, doch dieses Gewand hat er bei mir zurückgelassen!«

16. Sie behielt Josefs Gewand und wartete, bis ihr Mann nach Hause kam.

19. Als Potifar das hörte, geriet er in Zorn

20. und ließ Josef ins Staatsgefängnis werfen.

21. Aber der Herr war auf Josefs Seite und sorgte dafür, dass der Gefängnisverwalter ihm wohlgesinnt war.

22. Josef wurde zum Aufseher über die Gefangenen ernannt; er war nun verantwortlich für alles, was im Gefängnis geschah.

23. Der Verwalter brauchte sich um nichts mehr zu kümmern. Er vertraute Josef völlig, weil er sah, dass der Herr ihm half und ihm Erfolg schenkte.

1. Mose 39