6. Ihr wisst, wie ich für euren Vater gearbeitet habe; meine ganze Kraft habe ich für ihn eingesetzt.
7. Trotzdem hat er mich betrogen und mir immer wieder einen anderen Lohn gegeben, als wir vereinbart hatten. Aber Gott hat nicht zugelassen, dass er mir Schaden zufügen konnte.
8. Wenn Laban zu mir sagte: ›Die Gesprenkelten sind dein Lohn‹, dann warf die ganze Herde gesprenkelte Tiere. Und wenn er dann sagte: ›Du bekommst doch lieber die Gestreiften‹ — dann gab es nur Gestreifte!
9. Dadurch hat Gott eurem Vater die Tiere genommen und sie mir gegeben.
51-52. Laban fuhr fort: »Dieser Hügel und dieser Gedenkstein, die ich errichtet habe, sind Zeugen für unsere gegenseitige Übereinkunft: Keiner von uns darf diese Grenze je in feindlicher Absicht überschreiten!
53. Der Gott Abrahams und der Gott Nahors — der Gott ihres gemeinsamen Vaters — soll jeden bestrafen, der sich nicht daran hält!«Jakob schwor bei dem Gott, dem sein Vater Isaak mit Ehrfurcht diente, sich an dieses Abkommen zu halten.
54. Danach schlachtete er ein Opfertier und lud seine Verwandten zum Opfermahl ein. Dort im Bergland blieben sie auch über Nacht.