1. Mose 18:26-31 Hoffnung für Alle (HFA)

3-5. »Mein Herr, bitte schenk mir deine Aufmerksamkeit, und geh nicht einfach weiter! Ich lasse Wasser holen für eure Füße, ruht euch solange unter dem Baum aus; ich sorge für das Essen, damit ihr gestärkt weitergehen könnt! Ihr sollt nicht umsonst bei mir vorbeigekommen sein!« »Einverstanden«, sagten die drei, »tu, was du dir vorgenommen hast!«

26. Da erwiderte der Herr: »Wenn ich in Sodom fünfzig Unschuldige finde, werde ich um ihretwillen den ganzen Ort verschonen.«

27. Abraham aber ließ nicht locker: »Ich habe es nun einmal gewagt, mit dem Herrn zu sprechen, obwohl ich nur ein vergänglicher Mensch bin.

28. Angenommen, es gibt bloß fünfundvierzig Menschen, die kein Unrecht getan haben — willst du wegen der fehlenden fünf die ganze Stadt zerstören?« »Nein«, sagte der Herr, »wenn ich fünfundvierzig finde, verschone ich die Stadt.«

29. Abraham tastete sich noch weiter vor: »Und wenn es nur vierzig sind?« Der Herr versprach: »Auch dann vernichte ich die Stadt nicht.«

30. »Bitte werde nicht zornig, wenn ich weiterrede«, bat Abraham, »vielleicht gibt es nur dreißig dort?« »Selbst dann werde ich es nicht tun.«

31. Abraham setzte zum fünften Mal an: »Ich habe es nun einmal gewagt, Herr, mit dir zu reden! Angenommen, es sind nur zwanzig?« Und der Herr sprach: »Dann werde ich die Stadt trotzdem verschonen.«

1. Mose 18