1. Könige 8:17-29 Hoffnung für Alle (HFA)

17. Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.

18. Doch der Herr sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du mir einen Tempel bauen möchtest.

19. Aber nicht du, David, sollst ihn bauen, sondern erst dein Sohn.‹

20. Der Herr hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der Herr es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den Herrn, den Gott Israels, gebaut

21. und darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der Herr mit unseren Vorfahren schloss, als er sie aus Ägypten führte.«

22. Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des Herrn, erhob seine Hände zum Himmel

23. und betete:»Herr, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich — weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Güte und Liebe, die dir von ganzem Herzen dienen.

24. Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle heute sehen.

25. Herr, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast.‹

26. Ja, du Gott Israels, bitte erfüll alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast!

27. Jedoch — kann Gott überhaupt auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der Himmel zu klein, dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe?

28. Trotzdem bitte ich dich, Herr, mein Gott: Höre mein Rufen, und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte!

29. Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte.

1. Könige 8