1. Könige 20:38-42 Hoffnung für Alle (HFA)

38. Nun stellte der Prophet sich an den Straßenrand und wartete auf König Ahab, der hier vorbeikommen sollte. Damit ihn niemand erkannte, hatte er sich die Augen verbunden.

39. Als Ahab vorbeikam, sprach der Prophet ihn an und erzählte: »Mein König, ich war in der Schlacht dabei. Mitten im Kampf brachte einer unserer Soldaten einen Gefangenen zu mir. Er schärfte mir ein: ›Bewache ihn gut. Pass auf, dass er nicht entkommt! Sonst kostet dich das deinen Kopf, oder du musst einen Zentner Silber bezahlen.‹

40. Ich hatte noch dies und das zu tun, und so kam es, dass der Gefangene auf einmal weg war.« König Ahab erwiderte: »Du hast dein Urteil selbst gesprochen! Was dich erwartet, weißt du ja.«

41. Da nahm der Mann schnell seine Augenbinde ab, und der König erkannte sofort, dass er einer der Propheten war.

42. Der Prophet sagte: »So spricht der Herr: ›Ich hatte beschlossen, dass Ben-Hadad sterben muss. Du aber hast ihn einfach laufen lassen! Er lebt — dafür musst du sterben! Seinem Volk wird es gut gehen, über dein Volk wird Leid kommen.‹«

1. Könige 20