1. Könige 1:45-52 Hoffnung für Alle (HFA)

5-6. Von seiner Frau Haggit hatte David einen Sohn namens Adonija. Er war ein Halbbruder Absaloms und nach dessen Tod der älteste Sohn Davids. Er war ein schöner junger Mann. Von Kind auf hatte sein Vater ihn nie getadelt oder zurechtgewiesen. So war Adonija stolz und überheblich geworden, und er beschloss: »Ich werde der nächste König sein — ich und kein anderer!« Er beschaffte sich einen Wagen mit Pferden und eine fünfzig Mann starke Leibwache.

45. Unten bei der Gihonquelle haben Zadok und Nathan ihn zum König gesalbt. Dann sind sie alle mit lautem Jubel wieder zum Palast hinaufgezogen. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Das ist der Lärm, den ihr hört.

46. Und stellt euch vor, Salomo hat sich bereits auf den Königsthron gesetzt!

47. Alle Getreuen des Königs sind zu unserem Herrn, dem König David, hineingegangen, um ihn zu dieser Entscheidung zu beglückwünschen: ›Dein Gott mache Salomo noch berühmter als dich‹, sagen sie. ›Möge er noch mächtiger werden als du!‹ Der König aber betet auf seinem Bett den Herrn an. Er hat den Kopf geneigt

48. und ruft: ›Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Heute hat er einen meiner Söhne als meinen Nachfolger auf den Thron gesetzt. Ich preise den Herrn, dass ich diesen Augenblick noch erleben darf!‹«

49. Da packte die Gäste Adonijas der Schreck. Sie sprangen auf und liefen in alle Richtungen davon.

50. Auch Adonija bekam es mit der Angst zu tun. Er fürchtete die Rache Salomos. Darum flüchtete er zum Brandopferaltar und hielt sich an dessen Hörnern fest.

51. Jemand ging zu Salomo und berichtete ihm: »Adonija hat große Angst vor dem König Salomo. Darum hält er sich an den Hörnern des Altars fest und ruft: ›Hier bleibe ich, bis König Salomo mir schwört, dass er mich nicht hinrichten lässt.‹«

52. Salomo versprach: »Solange Adonija mir treu ergeben bleibt, soll ihm kein Haar gekrümmt werden. Doch sobald er sich etwas zuschulden kommen lässt, wird er hingerichtet!«

1. Könige 1