1. Könige 1:29-30-47 Hoffnung für Alle (HFA)

3. So suchte man in ganz Israel nach einem schönen Mädchen. Schließlich wurde Abischag, eine sehr schöne junge Frau aus Schunem, ausgewählt und zum König gebracht.

4. Abischag blieb von nun an immer bei ihm und pflegte ihn. Doch David schlief nicht mit ihr.

7. Es gelang ihm, Joab, den Sohn von Davids Schwester Zeruja, und den Priester Abjatar für seine Pläne zu gewinnen, und die beiden unterstützten ihn.

8. Aber der Priester Zadok, Benaja, ein Sohn Jojadas, und der Prophet Nathan schlossen sich ihm nicht an, und auch Schimi, Reï und die Elitetruppe Davids standen nicht auf seiner Seite.

9. Eines Tages feierte Adonija ein Opferfest bei der Rogelquelle am Soheletstein. Er ließ Schafe, Rinder und gemästete Kälber schlachten. Alle Königssöhne und die Hofbeamten des Königs aus dem Stamm Juda hatte er eingeladen,

29-30. Er sagte zu ihr: »Ja, ich habe dir versprochen, dass dein Sohn Salomo mein Nachfolger wird. Ich habe gesagt: Ich will, dass er einmal auf meinem Königsthron sitzt. Dies habe ich dir sogar mit einem Eid vor dem Herrn, dem Gott Israels, bekräftigt. Heute noch will ich dieses Versprechen einlösen, so gewiss der Herr lebt, der mich aus jeder Not gerettet hat!«

31. Da verneigte Batseba sich vor dem König, bis ihr Gesicht den Boden berührte, warf sich vor ihm nieder und rief: »Lang lebe mein Herr, der König David!«

32. Dann befahl David: »Ruft den Priester Zadok, den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas, her!« Bald standen die drei vor dem König.

33. Er sagte zu ihnen: »Nehmt meine Leibwache mit, und begleitet meinen Sohn Salomo hinunter zur Gihonquelle! Salomo soll auf meinem eigenen Maultier reiten.

34. Zadok und Nathan, ihr beide werdet ihn dort unten zum König über Israel salben. Und dann blast Trompeten und ruft: ›Hoch lebe König Salomo!‹

35. Danach geleitet ihn wieder zurück zum Palast! Er soll sich auf meinen Thron setzen, denn er ist mein Nachfolger. Ihn habe ich zum neuen Herrscher über Israel und Juda bestimmt.«

36. »Ja, so soll es geschehen«, antwortete Benaja, der Sohn Jojadas, »möge der Herr, der Gott unseres Königs, seinen Segen dazu geben.

37. So wie der Herr unserem König David geholfen hat, so möge er nun Salomo helfen; ja, er möge ihn noch mächtiger machen als meinen Herrn, den König David!«

38. So geleiteten der Priester Zadok, der Prophet Nathan, Benaja, der Sohn Jojadas, und die königliche Leibgarde Salomo hinunter zur Gihonquelle. Salomo ritt auf dem Maultier des Königs.

39. Vorher hatte Zadok das Horn mit Öl aus dem Heiligtum geholt. Er salbte Salomo zum neuen König. Sie bliesen die Trompeten, und das Volk jubelte: »Hoch lebe König Salomo!«

40. Danach zogen sie wieder hinauf zum Palast, und viele Menschen folgten ihnen; sie spielten auf Flöten und jubelten vor Freude so laut, dass die Erde bebte.

41. Adonija und seine Gäste hatten gerade ihr Festmahl beendet, da drangen auch schon die Jubelrufe aus der Stadt an ihre Ohren. Als auch noch die Trompeten zu hören waren, fragte Joab erstaunt: »Was soll dieser Lärm in der Stadt?«

42. Joab hatte noch nicht ausgeredet, da erschien Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar. »Komm, setz dich zu uns!«, lud Adonija ihn ein. »Du bist ein zuverlässiger Mann; bestimmt bringst du uns gute Nachrichten!«

43. »Nein, leider nicht!«, entgegnete Jonatan. »Unser Herr, König David, hat Salomo als seinen Nachfolger eingesetzt!

44. Er hat ihn auf seinem Maultier reiten lassen, und der Priester Zadok, der Prophet Nathan, Benaja, der Sohn Jojadas, und die ganze königliche Leibwache mussten ihn begleiten.

45. Unten bei der Gihonquelle haben Zadok und Nathan ihn zum König gesalbt. Dann sind sie alle mit lautem Jubel wieder zum Palast hinaufgezogen. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Das ist der Lärm, den ihr hört.

46. Und stellt euch vor, Salomo hat sich bereits auf den Königsthron gesetzt!

47. Alle Getreuen des Königs sind zu unserem Herrn, dem König David, hineingegangen, um ihn zu dieser Entscheidung zu beglückwünschen: ›Dein Gott mache Salomo noch berühmter als dich‹, sagen sie. ›Möge er noch mächtiger werden als du!‹ Der König aber betet auf seinem Bett den Herrn an. Er hat den Kopf geneigt

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