1. Korinther 11:8-21 Elberfelder 1871 (ELB71)

8. Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne;

9. denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.

10. Darum soll das Weib eine Macht auf dem Haupte haben, um der Engel willen.

11. Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn.

12. Denn gleichwie das Weib vom Manne ist, also ist auch der Mann durch das Weib; alles aber von Gott.

13. Urteilet bei euch selbst: Ist es anständig, daß ein Weib unbedeckt zu Gott bete?

14. Oder lehrt euch nicht auch selbst die Natur, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist?

15. wenn aber ein Weib langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist? weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist.

16. Wenn es aber jemanden gut dünkt, streitsüchtig zu sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, noch die Versammlungen Gottes.

17. Indem ich aber dieses vorschreibe, lobe ich nicht, daß ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommet.

18. Denn fürs erste, wenn ihr als Versammlung zusammenkommet, höre ich, es seien Spaltungen unter euch, und zum Teil glaube ich es.

19. Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, auf daß die Bewährten unter euch offenbar werden.

20. Wenn ihr nun an einem Orte zusammenkommet, so ist das nicht des Herrn Mahl essen.

21. Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist trunken.

1. Korinther 11