Dyr Timyteus B 2:12-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Wenn myr standhaft bleibnd, gaan myr mit iem herrschn aau. Wenn myr n verlaugnend, macht s aau er yso mit üns.

13. Wenn myr aber untreu seind, bleibt er dennert treu, denn er kan si nit verlaugnen.

14. Wah ien dös und beschwör s bei n Herrgot, nit zo n Wärtln, was nix bringt und d Loser eyn s Verderbn füert.

15. Befleissig di vor n Herrgot als ayn Arechter, yn dönn wo nix zo n Naachsagn ist, als ainer, der wo aane Wenn und Aber für de waare Leer einsteet!

16. Yn n gotloosn Gedefl aber gee aus n Wög, weil si de Sölchern grad allweil tieffer einhinreitnd;

17. und iener Leer frisst weiter wie dyr Kreps. Dyr Hümynäus und Filytuss +seind Sölcherne.

18. Die seind von dyr Waaret abgirrt und behaauptnd, d Urstöndd wär schoon gscheghn. Dyrmit untergrabnd s bei mannige önn Glaaubn.

19. Aber dös Grundföst, wo dyr Herrgot glögt haat, haltt her, und drauf ist eingschrimpft: "Dyr Trechtein kennt de Seinign." und: "Wer yn n Trechtein ghoern will, sollt s Unrecht meidn."

20. In aynn groossn Haus geit s nit grad Staeuff aus Gold und Silber, sundern aau Kübln und Höfen aus Holz und Dagl, de Ainn halt für dös Raine und de Andern für öbbs Unweihs.

Dyr Timyteus B 2