Dyr Nehymies 8:7-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. De Brender Jeschen, Bäni, Scherybies, Jämein, Äckub, Schäbbytäus, Hodies, Mäseien, Kelitten, Äseries, Josybäd, Hänän und Peleien gschainend yn n Volk ys Gsötz, dyrweil s Volk daadl steenblib.

8. De Brender laasnd aus dönn Buech mit n Gsötz Gottes öbbs vür und gabschainend s ien, yso däß d Leut aau wissnd, was gmaint ist.

9. Dyr Landpflöger Nehymies, dyr Priester und Eewart Esren und de Brender, wo s Volk unterwisnd, gsagnd aft yn n gantzn Volk: "Heint ist ayn heiliger Tag zuer Eer von n Trechtein, enkern Got. Daa brauchtß nit traurig sein und reern!" Yn allsand Leut war nömlich s Wainen auskemmen, wie s d Worter von n Gsötz yso ghoernd.

10. Dann gsait ien dyr Esren: "So, und ietz feiertß, össtß und trinktß; und göbtß aau dene öbbs, die wo selbn nix habnd, denn heint ist ayn heiliger Tag zo n Herrn seiner Eer! Warum so trüebsinnig? Freutß enk an n Herrn; dös ist s, was enk starch macht!"

11. Aau de Brender gschwiftnd d Menig: "Ist schoon guet! Ayn ann sölchern Feirtyg brauchtß enk nit grömen."

12. Daa fiengend d Leut alle ayn Morddsföst an, aassnd, trankend und gatailnd Schmänckerln aus. Ietz war ien nömlich aufgangen, was mit dene Worter daadl gmaint war.

13. Eyn n zwaittn Tag kaamend d Sippnhaeupter, de Priester und Brender bei n Eewart Esren zamm, däß s non tieffer eyn s Gsötz eindringend.

Dyr Nehymies 8