1. Wie yr ayn anders Maal in ayn Samnung gieng, gsitzt daadl ayn Man, dönn wo d Hand abhinghöngt.
2. Daa gaabnd d Mauchn närrisch Obacht, ob n dyr Iesen z Sams hailn wurdd. Sö gspitznd nömlich schoon auf aynn Grund, däß s n anklagn künnend.
3. Daa gfaudt yr yn dönn Man mit dyr gebröchlichnen Hand: "Stee auf und stöll di zo de Andern dyrzue!"
4. Und de Andern gfraagt yr: "Was ist ietzet z Sams dyrlaaubt: däß myn öbbs Guets tuet older öbbs Übls, däß myn öbbern rött older umbringt?" Sö aber brangend s Mäul niemer auf.
5. Und er gschaut s yn dyr Reih naach zornig an und war ganz fraitlich ob ienern verstocktn Hertz. Aft grödt yr dönn Man an: "Ströck dein Hand aus!" Er taat s, und sein Hand war wider gsund.
6. Daa giengend d Mauchn aushin und gmachend mit de Heretinger aus, önn Iesenn umzbringen.
7. Dyr Iesen zog si mit seine Jünger eyn n See abhin zrugg. Männig Gälauer aber giengend iem naachhin. Aau aus Judau,
8. aus Ruslham und dyr Roetem, von n Oosterjordnland und von Türs und Sidn umaynand abher kaamend ain zo iem, wie s dös allss ghoernd, was yr yso gwirkt.
9. Daa gschafft yr yn seine Kebn an, sö sollebnd aynn Nachn für iem pfraithaltn, däß n d Leut nit +ganz dyrdruckend.
10. Er ghailt nömlich so vil, däß allsand mit aynn Leidn zo iem zuehergabätznd, däß s n anglangen künnend.
11. Wenn n de von unraine Geister Bsössnen saahend, fielnd s vor iem nider und gaplerrnd: "Du bist dyr Sun Gottes!"
12. Er aber bot ien ab, kundzmachen, wer yr ist.
13. Dyr Iesen stig eyn aynn Berg aufhin und rief die, wo yr syr ausgsuecht hiet, zamm; und daa kaamend s glei.
14. Und er gsötzt zwölfe ein, wo yr als seinn enkern Kraiß verstuendd, und wo yr zo n Prödignen ausschicken gwill,
15. und däß s mit seiner Vollmacht Aixn austreibnd.