Dyr Laux 21:7-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Daa gfraagnd s n: "Maister, wann ist n dös; und wie kennt myn n dös, däß s draufer so weit ist?"

8. Er gantwortt: "Göbtß non Obacht, däß enk niemdd eyn d Irr füert! Denn vil gaand unter meinn Namen auftrötn und behaauptn: 'I bin s!', und: 'Ietz ist s so weit!' Laaufftß ien fein nit naachhin!

9. Und wenntß von Krieg und Krantwerrn hoertß, laasstß enk dyrdurch nit schröcken! Dös +mueß nömlich allss zeerst gscheghn, aber ist non nit s End selbn."

10. Weiter gsait yr ien: "Ain Volk gaat gögn dös ander aufsteen und ain Reich gögn dös ander.

11. Schwaere Erddbibn geit s und waiß grad wo Seuchn und Hungersnoet. Schröckliche Sachenn gaand gscheghn, und gwalttige Zaichen gaand von n Himml kemmen.

12. Aber ee wenn dös gschieght, gaand s enk non verhaftn und verfolgn. Zwögns meiner sachend s enk in de Samnungen verhoern, eyn n Körker schmeissn und vor Künig und Statthalter bringen.

Dyr Laux 21