Dyr Laux 21:11-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Schwaere Erddbibn geit s und waiß grad wo Seuchn und Hungersnoet. Schröckliche Sachenn gaand gscheghn, und gwalttige Zaichen gaand von n Himml kemmen.

12. Aber ee wenn dös gschieght, gaand s enk non verhaftn und verfolgn. Zwögns meiner sachend s enk in de Samnungen verhoern, eyn n Körker schmeissn und vor Künig und Statthalter bringen.

13. Daadl künntß aft Zeugniss ablögn.

14. Ayn Vertaidigung solltß enk glei gar nit zrechtlögn,

15. denn +i gaa enk d Worter und Weisheit eingöbn, yso däß enk kain Gögner dyrgögnrödn und enk öbbs widerlögn kan.

16. Sogar enkerne Ölttern und Gschwister, Verwandtn und Freundd gaand enk auslifern, und mannige von enk werdnd umbrungen.

17. Und zwögns meinn Nam werdtß aft von allsand ghasst.

18. Und dennert werd enk nit ain Haar krümpft.

19. Wenntß standhaft bleibtß, gwinntß enker Löbn.

20. Wenntß seghtß, däß Ruslham umzinglt werd, naacherd wisstß, däß d Stat bald verwüestt werd.

21. Dann sollnd d Judauer eyn s Gebirg einhin fliehen. Wer in dyr Stat ist, sollt s verlaassn; und wer eyn n Land drausstn ist, sollt nit eyn d Stat einhingeen,

22. weil dyrselbn dyr Herrgot d Straaff vollzieght. Allss, was gschribn steet, trifft dann ein.

23. Wee yn dene, wo daadl schwanger seind older mueternd! Denn dyr Sternholzhänsl wüett ganz arg, und dyr Herrgot laasst an dönn Volk seinn Zorn aus.

Dyr Laux 21