Dyr Laux 13:15-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Dyr Herr gerwidert iem: "Gee, so was Scheinheiligs! Höngt n nit ayn Ieder bei enk z Sams sein Rindvich older sein Ösl ab und weist n zo n Sauffen aushin?

16. Dö Abryhamstochter aber, wo dyr Antsacher schoon seit achtzöhen Jaar in dyr Reissn hiet, sollet z Sams +nit von derer Fössl befreit werdn derffen?"

17. Daa gschamend si alle seine Gögner recht; de gantze Menig aber gafreut si über de groossn Taatn, wo yr vollbrang.

18. Dyr Iesen gsait: "Ja, wie +ist ietzet s Reich Gottes; mit was kännt i s n vergleichen?

19. Wie ayn Semftkerndl ist s, dös wo ainer in seinn Gartn angabaut. Es wuechs und wurd weilete ayn Baaum, und d Vögl gnistnd in seine Zweig."

20. Weiters gsait yr: "Mit was kan myn n s Reich Gottes +non vergleichen?

21. Es ist wie dyr Urhyb, dönn wo aine in aynn Trog Möl einhingmischt, hinst däß yr ganz durchghöflt war."

Dyr Laux 13