Dyr Lauft B 34:15-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Dyr Hilkies gmeldt dös glei yn n Staatsschrifter Schäfän: "Denk dyr, i haan in n Herrn seinn Templ dös Buech mit n Gsötz gfunddn!" Dyr Hilkies übergaab yn n Schäfän dös Buech,

16. und der brang s yn n Künig und gsait iem: "Deine Knecht habnd allss ausgfüert, was ien auftragn war.

17. Sö habnd s Geld von n Templopferstok ausglaert und yn de Aufseher und Arechter göbn."

18. Dann gsait dyr Staatsschrifter zo n Künig: "Ayn Buech haat yr myr göbn, dyr Priester Hilkies!" Dyr Schäfän laas yn n Künig draus vür.

19. Wie dyr Künig ghoert, was eyn n Gsötz yso drinnsteet, zriß yr syr s Gwand

20. und gschafft yn n Priester Hilkies, yn n Ähikäm Schäfänsun, yn n Äbdon Michennsun, yn n Staatsschrifter Schäfän und yn seinn Stabsgöbl Äseien an:

21. "Ietz befraagtß önn Trechtein für mi und für die allsand, wo z Isryheel und Judau non überblibn seind, was s mit dönn gfunddnen Buech auf sir haat. Daa +mueß ja yn n Herrn sein Zorn grooß sein, wie yr n über üns entbrinnen laassn haat, weil ünserne Vätter nit auf n Herrn sein Wort gachtt habnd und nit dös taan habnd, was in dönn Buech nidergschribn ist."

Dyr Lauft B 34