5. und spraach: "Brender, ietz lostß aynmaal! Heiligtß enk selbn und heiligtß ys Haus von n Herrn, yn n Got von enkerne Vätter! Raeumtß allss Unraine aushin aus n Heiligtuem!
6. Ünserne Vätter habnd gsündigt und dös taan, was yn n Trechtein, ünsern Got, missfallt. Sö gwollnd von iem nix meer wissn und von seinn Templ aau niemer. Ganz verfalln habnd s n laassn.
7. Sogar de Toerer habnd s zuegspärrt bei n Vürschopf, d Lampnen ausgeen laassn, niemer grauckt und yn n Got von Isryheel in n Heiligtuem kain Brandopfer niemer darbrungen.
8. Drum kaam yn n Herrn sein Zorn über Judau und Ruslham. Dös seghtß y selbn, wie yr s daa zo öbbs gmacht haat, vor was ainn graust, was ainn schrackt und über was myn zannt.
9. Dösswögn seind ünserne Vätter in n Krieg gfalln und ünserne Kinder und Weiber eyn de Gfangenschaft gfüert wordn.
10. I haan myr ietz vürgnummen, aynn Bund mit n Trechtein z schliessn, yn n Got von Isryheel, dyrmit sein Zorngluet über üns erlischt.
11. Meine Sün, ietz packtß an! Enk haat ja dyr Herr dyrzue dyrkoorn, däßß vor iem dientß und iem seine Opfer darbringtß."
12. Daa warnd s glei mit dyrbei, und zwaar dyr Mähet Ämysäusnsun und dyr Joheel Äseriesnsun von de Keheter, dyr Kisch Äbdisun und Äseries Jälyleelsun von de Mereri'er, dyr Joch Simmennsun und Öttn Jochsun von de Gerschoner,
13. dyr Schimri und Jeiheel von de Elzyfäner, dyr Zächeries und Mättynies von de Äsäfer,
14. dyr Jehiheel und Schimi von de Hemäner und dyr Schemeien und Usiheel von de Iedytauner.
15. Sö gholnd ienerne Stammsbrüeder zamm und gheilignend si. Dann giengend s d Rainigung von n Herrn seinn Templ an, wie s ien dyr Künig naach n Trechtein seinn Wort angschafft hiet.
16. De Priester gmachend yn n Herrn sein Haus +einwendig sauber. Sö graeumend allss, was nit rain ist, wo in n Trechtein seinn Templ drinn hergieng, eyn n Hof aushin. Von daadl brangend s de Brender eyn s Kidrontal aushin und schmissnd s abhin.
17. Eyn n eerstn Tag von n eerstn Maanet fiengend s mit dyr Rainigung an, und eyn n achtn Tag hietnd sö si hinst eyn n Vürschopf dyrherausgarechtt. Aft hietnd s non aynmaal acht Täg Arecht für d Heiligung von n Herrn seinn Haus, und eyn n sechzöntn Tag von n eerstn Maanet warnd s förtig dyrmit.
18. Drauf gmeldnd s yn n Künig Hiskies: "Also, mir wärnd förtig mit dyr Säuberung von n Trechtein seinn Haus. Önn Brandopferaltter mit de Gezöcher, önn Schaubroottish mit n Zueghoer
19. und allss, was dyr Künig Ähäs unter seiner Herrschaft durch sein Gotloosigkeit entweiht hiet, habn myr zammgrichtt und gheiligt. Ietz ständd allssand pfrait vor n Herrn seinn Altter."
20. Naehste Frueh gversammlt dyr Künig Hiskies de Dietwärt von dyr Stat und gieng mit ien eyn n Templ aufhin.
21. Sö brangend sibn junge Stiern, sibn Hämmln, sibn Lämpln und sibn Gaißböck als Sündopfer für s Künigshaus, für s Heiligtuem und für Judau. Dyr Künig befalh yn de ärnerischn Priester, däß s is auf n Trechtein seinn Altter darbringend.
22. Mir gschlachtt d Rinder, und de Priester fiengend s Bluet auf und gspritznd s eyn n Altter anhin. Aft staachend s d Wider ab und gsprengend s Bluet anhin, und dann kaamend d Lämpln dran.
23. Auf d Lösst brang myn de Böck für s Sündopfer vor n Künig und d Samnung, däß s ien d Höndd auflögnd.
24. Dann staachend de Priester de Böck ab und gsprengend s Bluet als Sündopfer eyn n Altter anhin, um dös gantze Isryheel z versuenen. Dyr Künig hiet ja bestimmt, däß s Brand- und Sündopfer für dös gantze Isryheel sei.
25. Er gstöllt de Brender mit Zimbln, Härpfenn und Zitern in n Trechtein seinn Haus auf, wie s schoon dyr Dafet, sein Seher Gäd und sein Weissag Nant auf n Herrn sein Wort hin föstglögt hietnd.