9. Daa gsait yr: "Also gee und richt yn dönn Volk aus: 'Hoern solltß, hoern, aber nix versteen! Seghn solltß, seghn, aber nix dyrkennen!'
10. Verbain dös Volk, verschopp iem d Oorn, papp iem d Augn zue, däß s nix seght und hoert, nit einsichtig werd, nit umstöckt und nit gnist."
11. I gfraag: "Und wie lang, Herr?" Er gantwortt: "Hinst däß d Stötn veroedt seind und niemdd meer drinn ist, kains meer in de Häuser, hinst däß d Äcker ayn Wüestn wordn seind.
12. I treib die Leut weit furt, und aft ist s Land laer und verlaassn.
13. Und wenn non ayn Zöntl dyrvon drinn bleibt, werdnd aau die aft verhört. Wie bei ayner Aich older Terbintn aber dyr Stok bleibt, wenn myn s ummacht, bleibnd halt die über, z haissn als ayn gweihts Gschlächt."