Dyr Ieseien 31:1-6 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wee dene, wo Güptn um Hilf angeen wollnd; auf Roß verlaassnd sö si, und wenn s non grad gnueg Streitwägn habnd und vil Reiter aufbietn künnend. Aber auf n Heilignen von Isryheel vertraund s nity; nän, um önn Willn von n Trechtein fraagnd s nity.

2. Aber dyr aigntlich Weise ist +er; er bringt s Unheil über ien und laasst si niemer dyrvon abbringen. Er erhöbt si gögn dö Raauberhöln und die, wo yn de Schaecher zuewerchend.

3. Aau dyr Güpt ist grad ayn Mensch und kain Got, und aau seine Roß seind grad Vicher, kaine Tätzlwürm. Glangt dyr Herr grad ainmaal hin, ist s vorbei mit n Beschützer, und mit n Schützling glei dyrmit; zgrund geend s.

4. Yso haat myr s dyr Trechtein gsait: Wie ayn Leeb, ayn Welf, bei dyr Beuttn ligt und gront und si von non so vil Hirtn, wo plerrnd, nit drausbringen laasst, yso ist dyr Hörerherr, wenn yr abhersteigt, um auf n Zien, seinn Berg, seinn Strauß auszfechtn.

5. Wie ayn Vogl mit seine Schwingenn gaat dyr Hörerherr Ruslham schützn, schirmen, befreien, schoonen und röttn.

6. Keertß um zo iem, ös Isryheeler; ös seitß diend schoon himmlweit wögg von iem!

Dyr Ieseien 31