Dyr Ieseien 24:15-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. eertß önn Trechtein, ös Oostler! Und aau ös Insler, preistß önn Nam von n Herrn, von n Got von Isryheel!

16. Von n lösstn End der Welt hoern myr Lieder, mit dene wo dyr Rechtförtige prisn werd. I aber sag: Wee mir; mit mir werd s gar! De Untreuen handdnd treuloos; was aau sünst?

17. Angst, Glässn und Schweiber wartnd auf d Leut auf dyr Erdn.

18. Wer yn n Schröckn auskemmen will, landdt in dyr Fallgruebn; und wer daa ausherkimmt, verfangt si in n Schweiber. Gantze Stroem fallnd aus n Himml, und s Pflötz von dyr Erdn bibnt grad non.

19. D Erdn wagglt und wankt, zbricht und zbröcklt.

20. Wie aynn Bsuffnen haut s is umaynand; schwanken tuet s wie ayn alte Hörbern. Ir Sündd druckt s nider; zammfalln gaat s und nie meer aufsteen.

21. Daadl zieght dyr Trechtein d Hörscharn eyn dyr Hoeh obn zuer Rechnschaft und herunt de Künig von dyr Erdn.

22. Zammtribn werdnd s und in ayn Gruebn einhingspärrt. Eyn s Hefn kemmend s, und naach langer Zeit aynmaal gaat yr s aburtln.

23. Dann mueß si dyr Maand schamen und d Sunn erblaichen. Denn dyr Hörerherr ist Künig auf n Zien und z Ruslham; er offnbart yn seine Dietwärt sein straalete Pracht.

Dyr Ieseien 24