Dyr Ieseien 11:3-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Der Zweig gaat an dyr Gotsfarcht sein Freud habn. Er richtt nit naach n äussern Schein und entscheidt nit naach dönn, was yr yso hoert,

4. sundern er richtt de Hilfloosn gerecht und tuet aau wirklich öbbs für de Elendn. De Gotloosn aber packt yr gscheid her, und de Schuldignen müessnd unter iem dran glaaubn.

5. Gerechtigkeit und Treu ist bei seiner Reichnung s Um und Auf.

6. Dann wont dyr Wolf bei n Lämpl und dyr Pantl bei n Gaißböckl. Kälbln und Leebnwelfn waidnend mutaynand, und ayn klainer Bue hüett s.

7. De Kue und de Berinn freunddnd si an, und ienerne Jungen lignd beinand. Dyr Leeb frisst ayn Stroo wie ayn Rindvich.

8. Dyr Sogerer kräplt vor n Naaternbau umaynand; s Kindl glangt eyn d Höln von dyr Schlang einhin.

9. Nix Boess werd meer taan, nix meer verbrochen auf meinn gantzn heilignen Berg, denn s Land ist erfüllt mit dyr Erkenntniss von n Herrn, yso wie s Mör mit Wasser gfüllt ist.

10. Seln Tag gaat ayn Spruz aus n Jessenngschlächt daasteen als Zaichen für de Dietn. D Völker fraagnd um iem, und sein Lostat gaat öbbs Herrlichs sein.

Dyr Ieseien 11