Dyr Ierymies 7:23-34 De Bibl auf Bairisch (BAI)

23. Anschaffen taat i ien dös: Folgtß myr; naacherd will i enker Got sein, und ös seitß mein Volk! Und löbtß yso, wie i s enk gsait haan; naacherd geet s enk aau guet!

24. Die aber glusternd nit und gschernd syr um mi nixn, sundern taatnd, was s +gern taatnd, die Büffln, die booshaftn, yso däß s mit ien bständig abwärts gieng.

25. Seit enkerne Vätter aus Güptn austrochend hinst heut, gschick i enk allweil wider meine Knecht, d Weissagn.

26. Aber die ghoernd nit auf mi; nän, i war ien wurst. Starrig blibnd s, und sö tribnd s non örger wie ienerne Vätter.

27. Dös sag i dyr glei: Dös kanst ien hundertmaal ausrichtn; losn tuend s +nit auf di, daa rödst gögn ayn Wand!

28. Also sag ien, däß s ayn Diet seind, bei derer wo Hopfen und Malz verloorn ist, weil s yn n Herrn, irn Got, +gar nit glos sein will. Öbbs Sölchers wie Frümmigkeit ist für die ayn Fremdwort.

29. Schneid dyr deine Gotweihlinghaar ab und schmeiß s danhin, und sing eyn de Hoehn obn ayn Klagliedl! Denn bei n Trechtein ist dös Gschlächt unt durchhin, und er haat s verworffen und verstoessn.

30. D Judauer habnd netty dös taan, was i nit mag, sait dyr Trechtein. In n Templ, der was schließlich yn meinn Nam gweiht ist, habnd s iener Götzngfraess aufgstöllt und dönn dyrmit entweiht.

31. Eyn n Hölltal unt habnd s dönn seln Nimetn anglögt, önn Tofet, däß s ienerne aignen Kinder verbrennend, was i diend nie angschafft haan, ja, was myr nit aynmaal eyn n Sin kemmen wär!

32. Drum gaat ayn Zeit kemmen, sait dyr Trechtein, daa wo niemer von n Tofet grödt werd; und s Hölltal werd als Mordtal bekannt. Daa unt kimmt aft dyr Freithof hin, weil anderwögn kain Plaz niemer ist.

33. Ja, d Leichnäm von dönn Volk künnend d Vögl und de wildn Vicher abfisln, und kain alte Sau gaat s verscheuchen.

34. Mit dyr Freud und n Jubl in de Judauer Stötn und Ruslhamer Gassnen mach i ayn End, aau bei de Hoohzytn, denn s Land werd ain Wüestn.

Dyr Ierymies 7