Dyr Ierymies 4:20-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

20. Ain Stat naach dyr andern fallt, hoer i meldn, und dös gantze Land werd verwüestt. Auf ainn Tush ist mein gantze Haimet bei n Teufl.

21. Wie lang mueß i n ietz non önn Feind önn Fanen schwingen seghn und s Widerhorn schmädern hoern?

22. Mein, so bloed ist mein Volk; von mir habnd s kain Anung. Wie klaine Kinder seind s; weiter glangt s bei ien nit. Öbbs anstölln, ja, dös künnend s; aber däß s iewet öbbs Guets +aau tuen känntnd, dös kaem ien gar nit.

23. I gschaug myr s Land an, und dös war wüest und oed. Eyn n Himml gablick i aufhin; segh i daa obn kain Liecht niemer.

24. Daa gschaug i de Berg an; die gwagglnd, und allsand Hugln gabibnend.

25. I gschaug gnäuner, und daa war kain Mensch meer daa; ja, nit aynmaal ayn Vogleyn ghoerst non zwitschern.

26. I gablick umaynand; und see, s Gebauland war ayn Wüestn, und d Stötn warnd grad non Trümmerhäuffen. Dyr Herr hiet s zstürt in seinn glüehetn Zorn.

Dyr Ierymies 4