Dyr Ierymies 25:10-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Schluß mach i bei ien mit dyr Freud und de Juchetzer bei de Hoohzytn, mit n Gräusch von de Mülstäin und mit n Lampnschein.

11. Dös gantze Land daader werd ayn trauriger, verlaassner Trümmerhauffen; und allsand Dietn daader werdnd für sibzg Jaar yn n Bäbler Künig seine Untertaanen.

12. Seind aber die sibzg Jaar umhin, gaa i önn Bäbler Künig und de Kaldauer Dietn für iener Schuld straaffen, sait dyr Herr. Iener Land mach i für allzeit zo ayner Oed.

13. I laaß über dös Land daa unt allss kemmen, was i iem androot haan, was dyr Ierymies über die Völker gweissagt haat und was in dönn Buech nidergschribn ist.

14. Aau die gaand aft yn mächtige Völker und groosse Künig dienen müessn. Yso zal i s ien haim, wie s is mit ienerne Taatn und dönn Götznzeug, wo s gmacht habnd, verdient habnd.

15. Yso haat dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel, zo mir gsait: Daa, nimm dönn Staauf daader! Daa ist dyr Wein mit meinn Zorn drinn; und dönn gibst yn allsand Völker zo n Trinken, daa wo i di hinschick.

16. Trinken sollnd s n und umaynandfalln und taeumisch werdn dyrvon, von dönn Krieg, wo i über ien bring.

17. Daa naam i dönn Staauf umbb n Trechtein und ließ allsand Völker trinken, zo dene wo mi dyr Herr hingschickt,

18. däß s verwüestt werdnd und ayn Beispil dyrfür werdnd, wenn myn Anderne ängstn, schröcken older verfluechen will: Ruslham und d Judauer Stötn zamt seine Künig und Fürstn,

19. önn Färgn, önn Güptner Künig, zamt seine Höfling und Fürstn und seinn gantzn Volk,

20. de feehe Völkerwelt in n Wöstn, allsand Künig von Uz und die von n Pflisterland, Äschlham, Gäzn, Ekron und was von Ästat non blibn ist,

21. d Roetem, Mob und Ämmannen,

22. allsand Künig von Türs und Sidn und die von de Insln in n Mittermör,

23. Dedän, Temy, Bus und de Aufhingschertn allsand,

24. allsand Künig von Arbn und de verschäidnstn Völker in dyr Wüestn,

25. allsand Künig von Simri, Elham und Medn,

26. aau alle Künig von n Nordn, gleich, wie weit wögg, ainn naach n andern, und überhaaupt allsand Reicher auf dyr Welt; und ganz auf d Lösst kimmt dyr Künig von Scheschach dran.

27. Sag ien: Yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Saufftß, hinst däßß bsuffen seitß, speibtß, falltß zamm und steetß niemer auf von dönn Krieg, wo i über enk bring!

28. Wenn sö si aber waigernd, dönn Staauf von dir anznemen und z trinken, naacherd sag zo ien: Yso spricht dyr Hörerherr: Ös kemmtß nit aus.

Dyr Ierymies 25