10. Reertß nit um dönn tootn Künig; um dönn brauchtß nit klagn! Waintß lieber um dönn, wo verschlöppt wordn ist, denn der seght sein Haimet nie wider!
11. Denn yso spricht dyr Trechtein über n Künig Schällum von Judau, der was yn seinn Vatern Josies als Künig gfolgt war und eyn d Verbannung gmueß: Der kimmt nie meer zrugg.
12. Der gaat daadl sterbn, wo myn n hinverschlöppt haat, und seght dös Land nie wider.
13. Wee yn dönn, der wo seinn Pflast mit seine Gmächer auf unrechte Weis baut, seine Leut nit zalt für iener Arecht und ien ienern Loon verhaltt,
14. recht prozet tuet und seinn Pflast und de Gmächer gar nit grooß +gnueg habn kan, Morddsfenster einhinmacht, allss mit Zöder täferlt und root anmaalt.
15. Ja, bist n du Künig wordn, däßst mit Zöder prangst? Haat n dein Päpp nit aau gössn und trunken, und dyrbei aber s Recht und de Gerechtigkeit nit vergössn? Haat n der öbby +nit guet glöbt?