Dyr Ierymies 14:11-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Dyr Trechtein haat myr gsait: Für dös Volk brauchst fein nit bettn!

12. Aau wenn s fastnd, hoer i nit auf iener Fleeh; wenn s mit Brand- und Speisopfer dyrherkaemend, laasst mi dös kalt. Mit Krieg, Hunger und Seuchn mach i ien ayn End.

13. Daa gsag aber i: "O Herr, d Weissagn aber sagnd ien, es kaem kain Krieg und kain Hunger, und es kaem ien in dönn Land nix hin!"

14. Aber dyr Trechtein gaab myr an: Gee, die liegnd diend grad, aau wenn s is in meinn Nam tuend! Die haan i nit gschickt, und auftragn haan i ien aau nixn. Nit aynmaal grödt haan i mit ien. Dös habnd sö syr allss aus de Finger gsaugt; ja, dyrstunken und dyrlogn ist s!

15. Drum sag i, dyr Trechtein, dös Ain über die "Weissagn", wo in meinn Nam auftrötnd, aane däß is gschickt haet, und die wo behaauptnd, über dös Land kaem kain Krieg und Hunger: Netty durch n Krieg und Hunger gaand die Dyrstinker zgrundgeen.

Dyr Ierymies 14