7. I verlaaß mein Volk und gib die preis, wo mein Aign seind. Dös Volk, wo i liebhaan, lifert i yn meine Feindd aus.
8. Mein aigns Volk ist wie ayn Leeb wordn und haet myr eyn n Wald hindan aufglauert. Dös gabrüelt mi grad non an; nän, dö mueß i nit habn!
9. Mein aigns Volk ist weilete wie ayn Grabtier zo mir, mit ayner Schar Gramvögl umydum. Kemmtß zamm, ös wildn Vicher; zo n Frössn geit s öbbs!
10. Die viln Hirtn haat mein Weinleittn nit dyrpackt; mein Feld habnd s dyrment und mein berchts Land zo ayner Oed und Wüestn gmacht.
11. Ja, ayn verlaassne Wüestn habns s gmacht draus, wie i segh, aber dös kümmert niemdd.
12. Über allsand Hugln in dyr Wüestn kemmend d Raauber dyrher. Yn n Trechtein sein Schwert frisst si von ainn End hinst eyn s ander durchhin. Auskemmen tuet kainer.