Dyr Hosen 10:10-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Die straaf i, dös ist gwiß. Völker zängert i gögn ien, und dann laaß i s einhin, weil s glei doplt gsünddt habnd.

11. Effreim war ayn glirnige Kalbn, wo si gern zo n Dröschn abrichtn ließ. Wie i saah, däß s starch gnueg war, haet i Effreim halt eingspannt. Judau gsollt ackern und Jaaggen ögn.

12. I gschaf ien an: "Saetß, wie i dös will, und ös gaatß mein Lieb ärnen! Ackertß enk aynn Neubruch! Zeit ist s, däßß önn Trechtein suechtß; naacherd kimmt yr aau und übergiesst enk mit Woltaatn.

13. Ös aber habtß Sünddn eingögt und Schaech gfexnt. D Frucht von enkerner Falschet habtß gössn. Auf dein Macht haast vertraut und auf dein starchs Urleug;

14. und von Noetn bricht ayn Krieg gögn dein Volk aus, und allsand deine Föstungsstötn müessnd dran glaaubn, yso wie dyr Schalman dyrselbn Bett-Ärbl gazstürt und d Müetter zamt ienerne Kinder nidergmacht.

15. Dös habtß ietz von Bettl und enkerner Schänddigkeit dortn. Dyr Künig von Isryheel kimmt niemer zo n Aufsteen eyn dyr Frueh; daa ist yr schoon toot.

Dyr Hosen 10