Dyr Heskiheel 10:4-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Yn n Herrn sein Herrlichkeit gschwaimt umbb de Kerebn zo n Templdrischübl umhin. Dyr Templ wurd von derer Wolk erfüllt, und dyr Vorhof war voll mit n Glanz von n Herrn seinn Rued.

5. S Gräusch von de Kerebnflügln ghoert myn hinst eyn n Vorhof aushin. Dös war wie de Dunderstimm von n allmächtignen Got, wenn yr spricht.

6. Wie yr yn dönn Man mit n Leinwytgwand dös mit n Feuer zwischn de Kerebnrädl angschafft, gieng dyr Man drauf zue, nöbn ayn Rädl hin.

7. Daa gströckt ayn Kereb d Hand aus, taat öbbs von dönn Feuer zwischn de Kerebn ausher und gaab s yn dönn Man mit n leinern Gwand eyn d Höndd. Dyr Man naam s Feuer und gieng aushin dyrmit.

8. Unter de Kerebnflügln wurd aft öbbs sichtbar wie ayn Menschnhand.

9. Nöbn de Kerebn saah i vier Rädl, dös haisst, ains nöbn aynn iedn. D Röder gwirkend wie ayn Goldling.

10. All viere gschaund gleich aus; und mir haet gmaint, es lieff ain Rädl mittn in n andern.

11. Sö kunntnd auf all vier Seittn laauffen und gabrauchend dyrzue aau nit laittn. Yso wie dös verder lief, lieffend de andern naachhin, aane däß s umgschwenkt haetnd.

12. Iener gantzer Leib, dyr Ruggn, d Höndd und Flügln und aau d Rädl warnd bei all Viere rund umydum voll Augn.

Dyr Heskiheel 10