Dyr Däniheel 9:20-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

20. Dyrweil i non yso gabett, meine und yn meinn Volk seine Sünddn gabeicht und mi bei n Herrn, meinn Got, für seinn heilignen Berg eingsötz, flog

21. dyr Gabriheel zo mir abher, dönn was i dyrselbn in dyr Schau gseghn hiet. Dös war netty bei n Aabndopfer.

22. Er grödt mi an: "Däniheel, i bin gschickt wordn, däß i dyr verschaidne Sachenn klaarmach.

23. Wiest mit n Bettn anfiengst, gaab dyr Herrgot an; und i bin kemmen, däß i dyr s ausricht, weil di dyr Herrgot liebhaat. Also, mörk auf, däßst dös Gesicht aau +versteest!

24. Sibzg 'Jaarwochenn' seind yn deinn Volk und deiner heilignen Stat gschribn, hinst däß yn dyr Gotloosigkeit und de Sauereienn ayn End gmacht werd und d Schuld gsuent werd. Daa kimmt aft de eebige Grechtet, d Weissagungen erfüllnd si, und dyr Templ werd wider eingweiht.

25. Also, päß ietz guet auf: Von dyr Kundgaab, däß s Volk zrugggfüert und Ruslham wider aufbaut werd, hinst däß dyr Fürst kimmt, dönn wo dyr Herrgot dyrkoorn haat, seind sibn sölcherne Wochenn. Zwaiysechzge lang bleibt d Stat aufbaut mit ire Gassn und Schantzn, aber dös ist ayn armsölige Zeit.

Dyr Däniheel 9