Dyr Däniheel 11:7-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. An dyr Stöll von irn Vatern werd ayn Verwandter Künig, zieght gögn yn n Norderkünig sein Hör aus, dringt in sein Gschloß ein und geet mit de Leut wie ayn gwoner Siger um.

8. Sogar ienerne Götzn nimmt yr als Beuttn auf Güptn mit und allsand Goldund Silberschätz. Aft laasst yr yn n Norderkünig ayn Öttlych Jaar ayn Rue.

9. Daa tricht aber iewet dyr Norderkünig gögn s Sunderreich aus, mueß aber schnell wider zo n Abzug blaasn.

10. Seine Sün aber rüstnd auf und bringend entzige Hörer zamm. Ainer von ien ruckt allweil weiter gan Sundn vor wie ayn Fluetwelln und fallt schließlich yn n Sunderkünig sein Föstung an.

11. Voller Wuet tricht der gögn önn Norderkünig aus und lögt n nider, obwol dyr Norderkünig ayn sölcherne Harst beinand haat.

12. Wie s Hör aufgribn ist, bilddt syr dyr Sunderkünig morddsmaessig was drauf ein. Zöhentausner schlagt yr, aber dennert bleibt yr nit obnauf.

13. Dyr Norderkünig rüstt in Rue, bringt ayn non ayn groessers Hör zamm wie s eerste Maal und zieght naach aynn Öttlych Jaar mit ayner Risnstreitmacht und aynn mentischn Troß gögn önn Sundn aus.

Dyr Däniheel 11