De Zwölfbotngetaat 8:3-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Dyr Sauls aber gversuecht durchaus, de Kirchen auszrottn. Er gwoldant d Häuser, gverschlöppt Mannen- und Weiberleut und schmiß s eyn s Hefn.

4. De Glaaubignen, wo waiß grad wo hingjagt wordn warnd, trochend umaynander und gverkünddnd d Froobotschaft.

5. Yso kaam dyr Filips eyn d Samreiterhaauptstat aushin und gverkünddt dortn önn Heiland.

6. Und allsand dortn warnd glei dyrbei, wie dyr Filips gaprödigt, bsunders, wie s seine Wunder mitgyrlöbnd.

7. Daa fuernd nömlich de unrainen Geister mit aynn Morddsgschrai aus männig Bsössne aus, und aau vil Lame und Krüppln wurdnd ghailt.

8. Dös +war yso ayn Freud für dö sel Stat!

9. In derer Stat war aau ainer, wo Simen hieß. Der gabilddt syr öbbs auf seine Zaauberkünst ein und gmacht d Samreiter ganz taeumisch dyrmit. Er gmaint wirklich, Wunder was yr wär.

10. Allss, Minste wie Maiste, lief iem naachhin und war syr gwiß: "Ja, wenn dös nit yn n Herrgot sein Allmacht ist!?"

11. Iem lieffend männig naachhin, weil yr s so lang mit seine Zaauberkünst antoerlt hiet.

12. Wie aft aber dyr Filips mit dyr Froobotschaft von n Reich Gottes und n Nam von n Iesenn Kristn auftraat, kaamend s zo n Glaaubn an iem und liessnd si taauffen, Mannenleut und Weiberleut.

13. Aau dyr Simen wurd glaaubig, ließ si taauffen und schloß si yn n Filipsn an; und er haet si bald niemer kriegt, wie yr die mächtignen Zaichen und Wunder saah.

De Zwölfbotngetaat 8