5. Daa gmeldnd si aine kristlichnen Öltmauchn: "+Freilich müessnd s beschnitn werdn! Und dös mueß myn ien +aau beibringen, däß s bei n Mosenngsötz bleibnd."
6. De Zwölfbotn und Gmainwärt traatnd zamm, däß s dö Fraag prüeffend.
7. Wie draufer allweil örger gstritn wurd, erhob si dyr Peeters und gsait zo ien: "Brüeder, ös wisstß y, däß mi dyr Herrgot schoon lang aus enkern Kraiß zo n Auskündder von dyr Froobotschaft für d Haidn bestimmt haat, däß s zo n Glaaubn kemmend.
8. Und dyr Herrgot, der was d Hertzn kennt, haat dös bstötigt, indem däß yr ien önn Heilignen Geist gaab, grad yso wie üns.
9. Er haat überhaaupt kainn Unterschaid zwischn üns und ien gmacht und ien d Hertzn durch n Glaaubn graint.
10. Zwö wolltß ietz dann önn Herrgot auf de Prob stölln und yn de Kristner ayn Joch auflögn, wie s ünserne Vätter nit dyrpackt habnd und mir aau nit?
11. Herentgögn, mir glaaubnd ja, däß mir grad yso wie die durch de Gnaad von n Herrn Iesenn saelig werdnd."
12. Daa gverstummt de gantze Versammlung und glost yn n Bärnäbbn und Paulsn zue, wie s gverzölnd, was füre groossn Zaichen und Wunder däß dyr Herrgot durch ien ünter de Haidn taan hiet.
13. Wie s ausgrödt hietnd, gmeldt si dyr Jaaggen:
14. "Brüeder, lostß myr zue! Dyr Simen haat berichtt, däß dyr Herrgot selbn dös deichslt haat, däß yr syr aau aus de Haidn ayn Volk dyrwinnt.
15. Dös pässt gnaun zo de Worter von de Weissagn, die was gschribn habnd: