De Künig B 23:22-37 De Bibl auf Bairisch (BAI)

22. Sölcherne Oostern warnd nömlich schoon seit de Richter niemer gfeiert wordn, die was Isryheel greichnend, aau nit in dyr gantzn Zeit der Künig von Isryheel und Judau.

23. Eerst eyn n achtzöntn Jaar von n Künig Josies wurd dös Oosterföst zo n Trechtein seiner Eer in Ruslham begangen.

24. Aau de Tootnbeschwörer und Zaichendeutter, Hausgötter, Götzn und allsand Grauln, wo s z Judau und Ruslham yso gaab, gfegt dyr Josies wögghin. Yso gsötzt yr dös Gsötz um, dös wo in dönn Buech nidergschribn war, wo dyr Priester Hilkies in n Herrn seinn Templ gfunddn hiet.

25. Es gaab vor iem kainn Künig, der wo yso aus gantzn Hertzn, gantzer Seel und gantzer Kraft zo n Herrn umgakeert und yn n Mosenn sein Gsötz so treu gabfolgt; und naach iem gaab s aau kainn meer.

26. Doch dyr Trechtein gaab seinn höftignen Zorn gögn Judau niemer auf. Yn n Mantzn seine Raissungen gwirkend allweil non naach.

27. Drum spraach dyr Herr: "Aau von Judau will i nix meer seghn und wissn, wie zeest schoon von Isryheel. I verwirf dö Stat Ruslham, wo i dyrkoorn haan, und dös Haus, von dönn wo i gsait haan: 'Daa sei mein Nam.'"

28. De übrige Getaat von n Josiesn ist aufzaichnet in de Jaarbüecher von de Judauer Künig.

29. Dyrselbn war dyr Färg Necho, dyr Künig von Güptn, auf aynn Kriegszug gögn önn Künig von Surn eyn n Euffret umhin. Dyr Künig Josies gstöllt si iem entgögn, aber dyr Färg gatoett n, glei wie yr n saah.

30. Yn n Josiesn seine Diener ghöbnd önn Tootn auf aynn Wagn aufhin, brangend n von Megeid wögg auf Ruslham und begruebnd n in seinn Grab. Dann naamend de Bürger von n Land önn Jochs, yn n Josiesn seinn Sun, gsalbnd n und gmachend n vür seinn Vatern zo n Künig.

31. Dyr Jochs war dreuyzwainzg Jaar alt, wie yr Künig wurd, und greichnet z Ruslham dreu Maanet lang. Sein Mueter hieß Hämutal und war ayn Tochter von n Jirmeienn aus Libny.

32. Gnaun wie seine Vorvätter taat yr, was yn n Trechtein missfiel.

33. Aber dyr Färg Necho naam n föst und hielt n z Ribly in n Land Hämet gfangen, yso däß yr nit z Ruslham reichnen kunnt. Weiters glögt yr yn n Land ayn Buess von dreiyhalb Tunnenn Silber und vierydreissg Teger Gold auf.

34. Dann gmacht dyr Färg Necho önn Eljykim, önn Sun von n Josiesn, für seinn Vatern zo n Künig und göndert seinn Nam in Joiykim um. Önn Jochs afer gverschlöppt yr auf Güptn, daa wo yr aft starb.

35. Dyr Joiykim glifert yn n Färgn dös Silber und Gold ab. Aber dyrzue gmueß yr ayn Steuer einfüern, däß yr dös Geld für n Färgn zammbrang. Naach aynn Iedn seinn Vermögn trib yr von de Bürger s Silber und Gold ein, däß yr s yn n Färgn Necho ablifern kunnt.

36. Dyr Joiykim war fümfyzwainzg Jaar alt, wie yr Künig wurd, und greichnet z Ruslham ainlyf Jaar lang. Sein Mueter hieß Sebuda und war ayn Tochter von n Pedeienn aus Rumy.

37. Wie seine Vätter taat yr dös, was dyr Trechtein nit mag.

De Künig B 23