8. Und ietz mueß i auf aynmaal über dös Volk reichnen, dös wost du dyrkoorn haast, ayn groosss Volk, dös wo kain Mensch dyrzöln kan.
9. Mach mi glos und frumm, dyrmit i dein Volk reichnen kan, und gib myr d Wissnheit von Guet und Boes! Wer kännt n dös groosse Volk daa aus aigner Kraft reichnen?"
10. Es gfiel yn n Trechtein wol, däß dyr Salman netty um +dös gabitt.
11. Drum gantwortt iem dyr Herrgot: "Weilst netty um dös gfraagt haast und nit um ayn langs Löbn, Reichtuem older önn Tood von deine Feindd, sundern um de rechte Einsicht, däßst auf s Recht achtst,
12. dösswögn erfüll i dyr dein Bitt. I gib dyr ayn Weisheit und Einsicht, wie s vor dir niemdd ghaat haat und naach dir niemdd meer kriegn gaat.
13. Aber aau dös Ander, um wasst nit gfraagt haast, gib i dyr, Reichtuem und Eer, yso däß dyr deiner Löbtyg kain anderner Künig hinkimmt.
14. Wennst auf meinn Wög bleibst und meine Gsötzer und Geboter achtst wie dein Vater Dafet, naacherd schenk i dyr ayn langs Löbn."
15. Daa gwacht dyr Salman auf und gagspannt, däß s ayn Traaum war. Wie yr auf Ruslham kaam, traat yr vor n Herrn seinn Bundesschrein, brang Brand- und Heilsopfer dar und gaab ayn Föstmaal für alle seine Amptsleut.
16. Iewet kaamend zwo Taiberinnen zo n Künig,
17. und de ain gsait: "Grooßmächtigkeit, i und dö daa wonend in n nömlichnen Haus; und is war dyrbei, wie i entbandd.
18. Drei Täg drauf kaam aau is nider. Mir warnd beinand, aber sünst war kain Mensch nit dyrbei.