De Künig A 3:13-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Aber aau dös Ander, um wasst nit gfraagt haast, gib i dyr, Reichtuem und Eer, yso däß dyr deiner Löbtyg kain anderner Künig hinkimmt.

14. Wennst auf meinn Wög bleibst und meine Gsötzer und Geboter achtst wie dein Vater Dafet, naacherd schenk i dyr ayn langs Löbn."

15. Daa gwacht dyr Salman auf und gagspannt, däß s ayn Traaum war. Wie yr auf Ruslham kaam, traat yr vor n Herrn seinn Bundesschrein, brang Brand- und Heilsopfer dar und gaab ayn Föstmaal für alle seine Amptsleut.

16. Iewet kaamend zwo Taiberinnen zo n Künig,

17. und de ain gsait: "Grooßmächtigkeit, i und dö daa wonend in n nömlichnen Haus; und is war dyrbei, wie i entbandd.

18. Drei Täg drauf kaam aau is nider. Mir warnd beinand, aber sünst war kain Mensch nit dyrbei.

19. Also, ietz starb dyr Bue von derer daa bei dyr Nacht, weil s n dyrlögt hiet.

20. Si stuendd mittn eyn dyr Nacht auf, naam mir unter n Schlaaffen mein Kind wögg und glögt s zo sir zuehin. Und dös toote von irer gjublt s mir unter.

21. Wie i eyn dyr Frueh aufstuendd und mein Kind gstillt haet, denk i myr: 'Ou, dös ist toot!' Wie i s aber aft gnäuner anschaugn kunnt, +war s y gar nit dös mein."

22. Daa rief de Ander drein: "Ä, Schmarrn; dös mein löbt, und dös dein ist toot!" Aber de Eerste blib dyrbei: "Nän, dein Kind ist toot, und dös mein ist dös löbndige!" Yso gazankend s vor n Künig umaynand.

De Künig A 3