De Künig A 11:4-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Wie dyr Salman draufer ölter wurd, gverfüernd n seine Gattinnen zuer Vereerung von anderne Götter, yso däß yr yn n Trechtein, seinn Got, niemer so untailt treu war wie sein Vater Dafet.

5. Er gvereert d Ästert, de Göttinn von de Sidner, und önn Milkom, önn Götzn von de Ämmannen.

6. Er taat dös, von was dyr Herr nix wissn gwill, und war iem nit so vollkemmen ergöbn wie sein Vater Dafet.

7. Dyrselbn gabaut dyr Salman auf dönn Berg ooster Ruslham aynn Nimetn für n Kemosch, önn Mobergötzn, und für n Milkom, dönn von de Ämmannen.

8. Dös taat yr für alle seine fremdn Weiber, und die brangend daadl yn ienerne Götter Rauck- und Schlachtopfer dar.

9. Dyr Herr aber gaboost ob n Salman, weil si sein Hertz von iem, yn n Got von Isryheel, abgwenddt hiet, obwol yr iem doch zwaimaal erschinen war.

10. Daadl hiet yr iem anderne Götter streng unterschafft. Aber dyr Salman gschert syr nix um yn n Trechtein sein Weisung.

11. Drum spraach dyr Herr zo iem: "Wenn dös yso ist; wennst du meinn Bund brichst und meine Geboter unachtst, naacherd entreiß i dyr halt dein Reich und gib s yn aynn Hintersaassn von dir.

12. Grad zwögns deinn Vatern Dafet tue i dös nit schoon zo deiner Löbzeit, sundern eerst bei deinn Sun aynmaal.

13. Ganz entreiß i s iem aber nit. Yn deinn Sun laaß i non ainn Stamm zwögns meinn Knecht Dafet und zwögns Ruslham, meiner Walstat."

14. Dyr Trechtein ließ gögn önn Salman aynn Widersacher vürhertrötn, önn Hädetn aus n küniglichnen Zesn von dyr Roetem.

De Künig A 11