1. Brüeder, ietz wolln myr enk öbbs von derer Gnaad verzöln, wo dyr Herrgot yn de mächtischn Gmainn erwisn haat.
2. Aau wenn s schwaer bedröngt und prüefft wurdnd, war iener Freud schier nit zo n Bremsn; und aau wenn s männig arm warnd, warnd s reich in ienerner Freigibigkeit.
3. I kan dös wirklich sagn, däß s naach Kröftn gspenddt habnd, ja sogar non drüber aushin.
4. Dyrzue +dröngt habnd sö si weilete, däß s bei dyr Hilffshanddung für de Kristner z Judau mittuen derffend.
5. Dös war wol meerer, wie myr dyrwartt haetnd, denn zvürderst gaabnd sö si yn n Herrn hin, aber aau an üns, wie s dyr Willn von n Herrgot war.
6. Auf dös hin grödn myr önn Titzn an, dös Liebswerch, wo yr schoon früeher bei enk angfangt hiet dyrmit, ietz aau z End z füern.
7. Und woß ös diend allss in n Schwudl habtß, önn Glaaubn, de Prödiggaab, d Erkenntniss, aynn gscheidn Eifer und enker Lieb, wie s mir enk eingsötzt habnd, solltß aau ös bei selbign Liebswerch amstig mittuen.