De Krenter B 5:12-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Dyrmit wolln myr üns nit wider bei enk rüemen. Eender helff myr enk, auf üns ayn Bissleyn stolz zo n Sein, dyrmitß enk gögnüber dene ausraeumen künntß, wo syr auf Äusserlichs öbbs einbilddnd, daa wo s einwendig aber boes ausschaut.

13. Wenn s üns für verruckt gyrschainend, warn myr dös zwögns n Herrgot; sein myr aber gwon, seind myr s enkertwilln.

14. Denn d Lieb von n Kristn dröngt üns, weil myr dyrkennt habnd, däß dyr Ain für allsand gstorbn ist; daa dyrmit seind aber allsand gstorbn.

15. Und er ist für allsand gstorbn, dyrmit de Löbndignen niemer grad für sich löbnd, sundern für dönn, wo für ien starb und aus n Tood dyrwöckt ist.

16. Also schätz myr von ietz an niemdd meer naach Menschnmaaßstäb ein. Aau wenn myr önn Kristn früehers daa dyrnaach gaburtlnd, tuen myr s ietzet niemer.

17. Öbber, wo yn n Kristn ghoert, ist ayn neuer Mensch. Dös Alte ist vergangen, und öbbs Neus ist kemmen.

18. Dös allss ist s Werch von n Herrgot, der was üns durch n Kristn mit sir versüent haat und üns auftragn haat, d Versüenung aushinztragn.

19. Ja, dyr +Herrgot haat durch n Kristn d Welt mit sir versüent, indem yr yn de Menschn d Übertrötungen gstrichen haat und üns angschafft haat, s Versüenungswort zo n Prödignen.

De Krenter B 5